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Veröffentlicht 27. Juli 2015 von Ahmet Ali Taskin

Der Lohn der Forschung: Preise sind nicht alles was zählt

Seit ihrem Anfang im Jahr 1951 hat sich die Nobelpreisträgertagung in Lindau doch ein wenig verändert. Aber eines blieb immer gleich: Die Fahrt über den Bodensee am letzten Tag der Konferenz: Laut Tagungsprogramm aus dem Jahr 1951 machten sich Nobelpreisträger und Konferenzteilnehmer am 14. Juni auf eine „Fahrt mit dem Sonderdampfer nach der Insel Mainau“ und 65 Jahre später stand am 3. Juli der „Baden-Württemberg Boat Trip to Mainau Island“ im Terminkalender der jungen Wissenschaftler und der Laureaten. Das letzte Mal haben die Jungforscher aus aller Welt hier die Gelegenheit, in ungezwungener Atmosphäre mit den führenden Vertretern ihrer jeweiligen Disziplinen zu plaudern und sich Anregungen für ihre weitere wissenschaftliche Arbeit und Karriere zu holen. Das letzte Mal findet man ein paar Dutzend der angesehensten Wissenschaftler der Welt an einem Fleck versammelt. Das letzte Mal zumindest, bevor im nächsten Jahr das 66. Lindau Nobel Laureate Meeting stattfinden wird.

Der Abschluss auf der Insel Mainau (Picture/Credit: Christian Flemming/Lindau Nobel Laureate Meetings)
Picknick mit Nobelpreisträgern beim Tagungsabschluss auf der Insel Mainau (Picture/Credit: Christian Flemming/Lindau Nobel Laureate Meetings)

In der Zwischenzeit werden die jungen Wissenschaftlerinnnen und Wissenschaftler aber vielleicht auch an ihren Heimatuniversitäten die Möglichkeit haben, von erfahrenen Kollegen zu lernen. Denn so bedeutsam die Auszeichnung mit dem Nobelpreis auch tatsächlich ist: Wissenschaftliche Spitzenleistungen findet man auch anderswo. Schon allein deswegen, weil gar nicht jede Forschungsrichtung mit der begehrten Medaille aus Stockholm belohnt werden kann. Alfred Nobels Testament sieht Preise nur für wissenschaftliche Leistungen in Physik, Chemie, Medizin oder Physiologie vor. Nobel hatte dafür sicherlich seine Gründe (über die aber wenig bekannt ist und bis heute diskutiert und gestritten wird), aber ein kleines bisschen ungerecht ist es objektiv betrachtet schon, dass zum Beispiel Mathematiker, Geophysiker oder Biologen nicht auf die gleiche Weise geehrt werden können wie ihre Kollegen aus den „Nobel-Disziplinen“.

Die Königliche Schwedische Akademie der Wissenschaften, die für die Vergabe der Physik- und Chemie-Preise zuständig ist, scheint das ähnlich zu sehen; wenigstens seit dem Jahr 1982. Seit damals wird der Crafoord-Preis verliehen. Benannt und gestiftet wurde er, so wie der Nobelpreis, von einem schwedischen Industriellen: Holger Crafoord. Das Preisgeld beträgt „nur“ etwa 4 Millionen schwedische Kronen (also knapp halb so viel wie beim Nobelpreis), aber dafür kann der Preis auch für Leistungen auf dem Gebiet der Mathematik, Geowissenschaften, Astronomie oder Biologie verliehen werden. Zu den Preisträgern gehören Spitzenforscher wie der britische Astronom Fred Hoyle, der herausfand wie Sterne in ihrem Inneren neue Elemente produzieren, der Meteorologe Edward Lorenz, der viele der Grundlagen zur modernen Chaostheorie gelegt und das bekannte Phänomen des „Schmetterling-Effekts“ identifiziert und benannt hat oder der Mathematiker und Stringtheoretiker Edward Witten, der seit vielen Jahren die moderne Physik prägt wie kein anderer.

Witten ist auch Träger der Fields-Medaille, dem wohl angesehensten Preis den man als Mathematiker bekommen kann und der im Gegensatz zum Nobelpreis nur alle vier Jahre und auch nur an Forscher verliehen wird, die jünger als 40 Jahre alt sind. Und würde es einen Nobelpreis für Mathematik geben, würde Witten den wahrscheinlich auch noch irgendwann bekommen. Über die Tatsache, dass Alfred Nobel die Mathematik in seinem Testament nicht berücksichtigt hat, ranken sich ja einige hartnäckige Gerüchte: Nobels Frau soll ein Verhältnis mit einem Mathematiker gehabt haben, weswegen er diese Disziplin nicht in gleichen Ausmaß ehren wollte wie die anderen Wissenschaften. Aber da Nobel nie verheiratet war, handelt es sich dabei tatsächlich nur um ein Gerücht. Wahrscheinlich sah der Praktiker Nobel die theoretische Wissenschaft der Mathematik einfach nicht als relevant genug für einen Preis an.

Auch die Mathematik ist in Lindaus Tradition verankert

Wenn aber die Gräfin Bettina Bernadotte, Präsidentin des Kuratoriums für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau, mit ihrer traditionellen Rede auf der Insel Mainau das 65. Lindau Nobel Laureate Meeting offiziell beendet, lässt sich aber trotzdem eine direkte Linie zu einem der berühmtesten Preise für Mathematik ziehen. Ihr Vater Lennart Bernadotte rief gemeinsam mit den Lindauer Ärzten Gustav Parade und Franz Karl Hein die Lindauer Nobelpreisträgertagungen überhaupt erst ins Leben. Und der Ururgroßvater von Bettina Bernadotte war kein anderer als Oskar II, König von Schweden. Er schrieb anläßlich seines 60. Geburtstag einen finanziell sehr attraktiven Preis aus, der für die Lösung einer von vier mathematischen Aufgaben verliehen werden sollte. Eines dieser Probleme beschäftigte sich mit dem, was unter dem Namen „N-Körper-Problem“ bekannt geworden ist: Anschaulich formuliert sollte die Frage beantwortet werden, ob das Sonnensystem für alle Zeiten stabil ist oder ob zumindest die Möglichkeit bestünde, dass die Planeten irgendwann miteinander kollidieren können.

Die mathematischen Gleichungen mit denen sich die Bewegung der Himmelskörper beschreiben lassen, waren seit der grundlegenden Arbeit von Isaac Newton im 17. Jahrhundert bekannt. Aber bis dahin war niemand in der Lage gewesen, diese Gleichungen auch streng mathematisch zu lösen und daher war unbekannt, wie die Bewegung der Planeten des Sonnensystems in der Zukunft aussehen würde. Das Problem war nicht nur eine schwere mathematische Aufgabe, sondern auch von fundamentaler philosophischer Bedeutung: Ist es möglich, das Schicksal der Welt in der wir leben, für alle Zeiten vorher zu berechnen oder müssen wir uns mit einer grundsätzlichen Ahnungslosigkeit abfinden? Die Rahmenbedingungen des Wettbewerbs zeigen, wie sehr man damals davon überzeugt war, dass eine Lösung für das „N-Körper-Problem“ existieren muss: Den Teilnehmern wurde kaum ein Jahr lang Zeit gegeben, ihre Arbeiten einzusenden und schon im Sommer 1888 sollte ein Kommitte über die Vergabe entscheiden.

Henri Poincaré (Bild: gemeinfrei)
Henri Poincaré (Bild: gemeinfrei)

Es wurden nur fünf Lösungsversuche eingereicht und einer davon stammte von dem damals schon berühmten französischen Mathematiker Henri Poincaré. Er stellte – nach einigen Korrekturen des ursprünglichen Textes – fest, dass keine Lösung für dieses Problem existiert. Poincarés Arbeit wurde trotzdem mit dem Preis ausgezeichnet und seine Publikation gilt als die Geburtstunde der Chaostheorie. Lange bevor Physiker im 20. Jahrhundert die Seltsamkeiten der Quantenmechanik entdeckten und herausfanden, dass viele Phänomene der subatomaren Welt prinzipiell unbestimmt sind, zeigte Poincaré, dass uns das Universum auch in größeren Maßstäben eine Schranke der Erkenntnis setzt. Die Leistung von Poincaré steht den modernen Arbeiten über fundamentale kosmologische Erkenntnisse an Bedeutung nicht nach und hätte einen Nobelpreis ohne weiteres verdient gehabt. Und tatsächlich wurde er zu Beginn des 20. Jahrhunderts immer wieder von Kollegen für einen Preis nominiert. Bekommen hat er ihn am Ende aber aus diversen praktischen und politischen Gründe nie.

Seinen Ruhm und die Bedeutung seiner Arbeit hat das nicht geschmälert. Genau so wenig wie die vielen Leistungen der vielen anderen Forscher nicht geschmälert werden sollten, nur weil sie nicht mit einem Nobelpreis ausgezeichnet worden sind. Poincaré war zwar einer der ersten, der den Wissenschaftlern aufgezeigt hat, dass es nicht auf jede Frage eine Antwort gibt. Aber Antworten gibt es da draußen noch genug und allein sie zu finden, ist für die meisten schon Belohnung genug. Maria Goeppert-Mayer, die zweite (und bisher leider letzte) Frau die einen Nobelpreis für Physik gewann, erklärte während ihrer Preisverleihung in Stockholm:

Zu meiner Überraschung war den Preis zu gewinnen nicht halb so aufregend wie es war, die wissenschaftliche Arbeit zu machen.

Wenn die jungen Forscherinnen und Forscher nach ihrem Besuch auf der Insel Mainau wieder zurück in ihre Forschungseinrichtungen gehen, dann können sie dort genau diese Aufregung finden, die die wissenschaftliche Suche nach Antworten geben kann. Einige von ihnen werden in Zukunft vielleicht tatsächlich mit einem Nobelpreis ausgezeichnet. Aber alle werden hoffentlich mit dem Spaß und der Freude belohnt, die der Forschung innewohnt!

Seit ihrem Anfang im Jahr 1951 hat sich die Nobelpreisträgertagung in Lindau doch ein wenig verändert. Aber eines blieb immer gleich: Die Fahrt über den Bodensee am letzten Tag der Konferenz: Laut Tagungsprogramm aus dem Jahr 1951 machten sich Nobelpreisträger und Konferenzteilnehmer am 14. Juni auf eine „Fahrt mit dem Sonderdampfer nach der Insel Mainau“ und 65 Jahre später stand am 3. Juli der „Baden-Württemberg Boat Trip to Mainau Island“ im Terminkalender der jungen Wissenschaftler und der Laureaten. Das letzte Mal haben die Jungforscher aus aller Welt hier die Gelegenheit, in ungezwungener Atmosphäre mit den führenden Vertretern ihrer jeweiligen Disziplinen zu plaudern und sich Anregungen für ihre weitere wissenschaftliche Arbeit und Karriere zu holen. Das letzte Mal findet man ein paar Dutzend der angesehensten Wissenschaftler der Welt an einem Fleck versammelt. Das letzte Mal zumindest, bevor im nächsten Jahr das 66. Lindau Nobel Laureate Meeting stattfinden wird.

Der Abschluss in Mainau (Picture/Credit: Christian Flemming/Lindau Nobel Laureate Meetings)
Der Abschluss in Mainau (Picture/Credit: Christian Flemming/Lindau Nobel Laureate Meetings)

In der Zwischenzeit werden die jungen Wissenschaftlerinnnen und Wissenschaftler aber vielleicht auch an ihren Heimatuniversitäten die Möglichkeit haben, von erfahrenen Kollegen zu lernen. Denn so bedeutsam die Auszeichnung mit dem Nobelpreis auch tatsächlich ist: Wissenschaftliche Spitzenleistungen findet man auch anderswo. Schon allein deswegen, weil gar nicht jede Forschungsrichtung mit der begehrten Medaille aus Stockholm belohnt werden kann. Alfred Nobels Testament sieht Preise nur für wissenschaftliche Leistungen in Physik, Chemie, Medizin oder Physiologie vor. Nobel hatte dafür sicherlich seine Gründe (über die aber wenig bekannt ist und bis heute diskutiert und gestritten wird), aber ein kleines bisschen ungerecht ist es objektiv betrachtet schon, dass zum Beispiel Mathematiker, Geophysiker oder Biologen nicht auf die gleiche Weise geehrt werden können wie ihre Kollegen aus den „Nobel-Disziplinen“.

Die Königliche Schwedische Akademie der Wissenschaften, die für die Vergabe der Physik- und Chemie-Preise zuständig ist, scheint das ähnlich zu sehen; wenigstens seit dem Jahr 1982. Seit damals wird der Crafoord-Preis verliehen. Benannt und gestiftet wurde er, so wie der Nobelpreis, von einem schwedischen Industriellen: Holger Crafoord. Das Preisgeld beträgt „nur“ etwa 4 Millionen schwedische Kronen (also knapp halb so viel wie beim Nobelpreis), aber dafür kann der Preis auch für Leistungen auf dem Gebiet der Mathematik, Geowissenschaften, Astronomie oder Biologie verliehen werden. Zu den Preisträgern gehören Spitzenforscher wie der britische Astronom Fred Hoyle, der herausfand wie Sterne in ihrem Inneren neue Elemente produzieren, der Meteorologe Edward Lorenz, der viele der Grundlagen zur modernen Chaostheorie gelegt und das bekannte Phänomen des „Schmetterling-Effekts“ identifiziert und benannt hat oder der Mathematiker und Stringtheoretiker Edward Witten, der seit vielen Jahren die moderne Physik prägt wie kein anderer.

Witten ist auch Träger der Fields-Medaille, dem wohl angesehensten Preis den man als Mathematiker bekommen kann und der im Gegensatz zum Nobelpreis nur alle vier Jahre und auch nur an Forscher verliehen wird, die jünger als 40 Jahre alt sind. Und würde es einen Nobelpreis für Mathematik geben, würde Witten den wahrscheinlich auch noch irgendwann bekommen. Über die Tatsache, dass Alfred Nobel die Mathematik in seinem Testament nicht berücksichtigt hat, ranken sich ja einige hartnäckige Gerüchte: Nobels Frau soll ein Verhältnis mit einem Mathematiker gehabt haben, weswegen er diese Disziplin nicht in gleichen Ausmaß ehren wollte wie die anderen Wissenschaften. Aber da Nobel nie verheiratet war, handelt es sich dabei tatsächlich nur um ein Gerücht. Wahrscheinlich sah der Praktiker Nobel die theoretische Wissenschaft der Mathematik einfach nicht als relevant genug für einen Preis an.

Wenn aber die Gräfin Bettina Bernadotte, Präsidentin des Kuratoriums für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau, mit ihrer traditionellen Rede auf der Insel Mainau das 65. Lindau Nobel Laureate Meeting offiziell beendet, lässt sich aber trotzdem eine direkte Linie zu einem der berühmtesten Preise für Mathematik ziehen. Ihr Vater Lennart Bernadotte rief gemeinsam mit den Lindauer Ärzten Gustav Parade und Franz Karl Hein das Lindauer Nobelpreistreffen überhaupt erst ins Leben. Und der Ururgroßvater von Bettina Bernadotte warkein anderer als Oskar II, König von Schweden. Er schrieb anläßlich seines 60. Geburtstag einen finanziell sehr attraktiven Preis aus, der für die Lösung einer von vier mathematischen Aufgaben verliehen werden sollte. Eines dieser Probleme beschäftigte sich mit dem, was unter dem Namen „N-Körper-Problem“ bekannt geworden ist: Anschaulich formuliert sollte die Frage beantwortet werden, ob das Sonnensystem für alle Zeiten stabil ist oder ob zumindest die Möglichkeit bestünde, dass die Planeten irgendwann miteinander kollidieren können.

Die mathematischen Gleichungen mit denen sich die Bewegung der Himmelskörper beschreiben lassen, waren seit der grundlegenden Arbeit von Isaac Newton im 17. Jahrhundert bekannt. Aber bis dahin war niemand in der Lage gewesen, diese Gleichungen auch streng mathematisch zu lösen und daher war unbekannt, wie die Bewegung der Planeten des Sonnensystems in der Zukunft aussehen würde. Das Problem war nicht nur eine schwere mathematische Aufgabe, sondern auch von fundamentaler philosophischer Bedeutung: Ist es möglich, das Schicksal der Welt in der wir leben, für alle Zeiten vorher zu berechnen oder müssen wir uns mit einer grundsätzlichen Ahnungslosigkeit abfinden? Die Rahmenbedingungen des Wettbewerbs zeigen, wie sehr man damals davon überzeugt war, dass eine Lösung für das „N-Körper-Problem“ existieren muss: Den Teilnehmern wurde kaum ein Jahr lang Zeit gegeben, ihre Arbeiten einzusenden und schon im Sommer 1888 sollte ein Kommitte über die Vergabe entscheiden.

Henri Poincaré (Bild: gemeinfrei)
Henri Poincaré (Bild: gemeinfrei)

Es wurden nur fünf Lösungsversuche eingereicht und einer davon stammte von dem damals schon berühmten französischen Mathematiker Henri Poincaré. Er stellte – nach einigen Korrekturen des ursprünglichen Textes – fest, dass keine Lösung für dieses Problem existiert. Poincarés Arbeit wurde trotzdem mit dem Preis ausgezeichnet und seine Publikation gilt als die Geburtstunde der Chaostheorie. Lange bevor Physiker im 20. Jahrhundert die Seltsamkeiten der Quantenmechanik entdeckten und herausfanden, dass viele Phänomene der subatomaren Welt prinzipiell unbestimmt sind, zeigte Poincaré, dass uns das Universum auch in größeren Maßstäben eine Schranke der Erkenntnis setzt. Die Leistung von Poincaré steht den modernen Arbeiten über fundamentale kosmologische Erkenntnisse an Bedeutung nicht nach und hätte einen Nobelpreis ohne weiteres verdient gehabt. Und tatsächlich wurde er zu Beginn des 20. Jahrhunderts immer wieder von Kollegen für einen Preisnominiert. Bekommen hat er ihn am Ende aber aus diversen praktischen und politischen Gründe nie.

Seinen Ruhm und die Bedeutung seiner Arbeit hat das nicht geschmälert. Genau so wenig wie die vielen Leistungen der vielen anderen Forscher nicht geschmälert werden sollten, nur weil sie nicht mit einem Nobelpreis ausgezeichnet worden sind. Poincaré war zwar einer der ersten, der den Wissenschaftlern aufgezeigt hat, dass es nicht auf jede Frage eine Antwort gibt. Aber Antworten gibt es da draußen noch genug und allein sie zu finden, ist für die meisten schon Belohnung genug. Maria Goeppert-Mayer, die zweite (und bisher leider letzte) Frau die einen Nobelpreis für Physik gewann, erklärte während ihrer Preisverleihung in Stockholm:

„Zu meiner Überraschung war den Preis zu gewinnen nicht halb so aufregend wie es war, die wissenschaftliche Arbeit zu machen.“

Wenn die jungen Forscherinnen und Forscher nach ihrem Besuch auf der Insel Mainau wieder zurück in ihre Forschungseinrichtungen gehen, dann können sie dort genau diese Aufregung finden, die die wissenschaftliche Suche nach Antworten geben kann. Einige von ihnen werden in Zukunft vielleicht tatsächlich mit einem Nobelpreis ausgezeichnet. Aber alle werden hoffentlich mit dem Spaß und der Freude belohnt, die der Forschung innewohnt!

Ahmet Ali Taskin

Ahmet Ali Taskin, Lindau Alumnus 2014, got his PhD from the University of Texas at Austin. He is an economist at the Central Bank of the Republic of Turkey and a participant of #LindauEcon14. Email: aalitaskin@gmail.com