Der Eddy Fischer StipendienFonds
Seit seiner ersten Teilnahme an einer Lindauer Tagung im Jahr 1993 widmete Eddy Fischer einen großen Teil seines Lebens „seiner Lindauer Familie“.
Unterstützung für die Teilnahme an den Tagungen
Durch seine lange und enge Freundschaft mit Bert und Kuggie Vallee wurde Edmond H. Fischer (1920 – 2021) ein Gründungsmitglied des Verwaltungsrats der Vallee Foundation und nahm regelmäßig an Veranstaltungen der Stiftung teil.
Er und sein Kollege Edwin G. Krebs sind vor allem für ihre Entdeckung der reversiblen Proteinphosphorylierung bekannt, einen grundlegenden Regulationsmechanismus in Zellen, für den sie 1992 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin erhielten. Eddy wird auch wegen seiner unstillbaren Neugier, seines enzyklopädischen Gedächtnisses, seiner Weltgewandtheit und seiner Großzügigkeit in Erinnerung bleiben. Sein Enthusiasmus, sein Witz und seine musikalische Begabung bezauberten alle, die er traf. Es war ihm ein besonderes Anliegen, seine Erfahrungen mit jungen Wissenschaftler*innen zu teilen und im Gegenzug von ihnen zu lernen.
Seit seiner ersten Teilnahme an der Lindauer Nobelpreisträgertagung im Jahr 1993 widmete Eddy Fischer einen großen Teil seines Lebens „seiner Lindauer Familie“. Mit den Erträgen aus dem Eddy Fischer Fellowship Fund, der von der Vallee Foundation bei der Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertagungen eingerichtet wurde, werden junge Menschen unterstützt, die an einer Lindauer Tagung zur Chemie, Physiologie/Medizin oder an einer interdisziplinären Tagung teilnehmen.
Erste Stipendiatin der Vallee Foundation
Dr. Martine Abboud von der Universität Oxford freute sich als erste Stipendiatin des Eddy Fischer Lindau Fellowship über diese einmalige Gelegenheit:
„Ich möchte der Vallee Foundation von ganzem Herzen danken. Die Lindauer Tagung wird meine Perspektiven erweitern und mir helfen, mich als Wissenschaftlerin weiterzuentwickeln. Ich möchte einen sinnvollen Beitrag zur Gesellschaft leisten und freue mich auf die Chance, die Vorbilder meines Forschungsgebietes und andere junge Wissenschaftler*innen zu treffen.“