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Veröffentlicht 17. November 2017 von Rebecca Henrichs

Die Welt zu Hause in Lindau

Schon seit neun Jahren sind Gastfamilien aus Lindau und Umgebung fester Bestandteil der Lindauer Nobelpreisträgertagungen. Durch ihr Engagement erhalten die Nachwuchswissenschaftler die einzigartige Chance, Lindau und seine Menschen im persönlichen Umfeld kennenzulernen und mehr über Leben und Kultur in Deutschland aus erster Hand zu erfahren.

 

Wiedersehen nach sechs Jahren – Elom Aglago und seine Lindauer Gastfamilie

Brigitte Trojan und Hans Schweickert nehmen schon seit 2011 an den Lindauer Tagungen als Gastfamilie teil. Seitdem haben sie schon sieben Nachwuchswissenschaftler aus aller Welt (aus Ägypten, Japan, Georgien, Chile, dem Iran, dem Libanon und dem Togo) bei sich zu Hause aufgenommen. Ihr erster Gast war 2011 Elom Aglago aus dem Togo. Seitdem sind sie in Kontakt geblieben und in diesem Jahr ist Elom nach Lindau zurückgekehrt, um seine Gastfamilie wiederzusehen.

 

Elom Aglago und seine Gastfamilie in Lindau. Credit: Christoph Schumacher/Lindau Nobel Laureate Meetings
Elom Aglago und seine Gastfamilie in Lindau. Credit: Christoph Schumacher/Lindau Nobel Laureate Meetings

 

Warum sind Sie eine Gastfamilie geworden?

Gastfamilie Trojan: Wir waren gerade frisch nach Lindau in ein neues Haus mit Garten umgezogen, als wir darüber nachdachten, einen Gastwissenschaftler aufzunehmen. Wir lieben es, hier zu Hause in Lindau zu sein, aber wir sind auch offen für neue Kulturen und Sichtweisen. Außerdem sind wir begeistert von den Lindauer Nobelpreisträgertagungen. Für uns war es darum die perfekte Möglichkeit, Menschen aus der ganzen Welt zu begegnen. Zusätzlich ist es ein wirklich gutes Training und nebenbei verbessern wir unser Englisch.

Für uns war es die perfekte Möglichkeit, Menschen aus der ganzen Welt zu begegnen

Wie war es, als Elom 2011 zu Ihnen kam?

GF: Wir waren glücklich und gesegnet als wir Elom 2011 hier hatten. Wir haben jeden Morgen gemeinsam gefrühstückt und über das tägliche Programm gesprochen. Und wenn er zurückkam, haben wir immer ein abendliches Briefing bekommen und über den Tag bei der Tagung gesprochen. Wir haben jede Menge Inspiration von ihm bekommen; er hat einen wunderbaren Sinn für Humor, ist ruhig und sehr pragmatisch. Und er liebte es, die unterschiedlichsten Themen mit uns zu diskutieren – das ist etwas, das wir wirklich sehr wertschätzen.

 

Wie sind Sie all die Jahre in Kontakt geblieben?

GF: Wir hatten hin und wieder E-Mailkontakt. Und an Weihnachten haben wir uns beispielsweise immer gegenseitig frohe Weihnachten gewünscht. Er bekam Neuigkeiten aus Lindau, wir haben ihm zum Beispiel von den neuen Nachwuchswissenschaftlern berichtet. Gleichzeitig schrieb Elom uns aus dem Togo, Marokko oder aus Frankreich – je nachdem, wo er gerade war –, wenn es bei ihm etwas Neues gab. Er hat seine wissenschaftliche Laufbahn mit uns geteilt, die Forschungsarbeiten, die er veröffentlicht hat und seine wichtigsten Ergebnisse. Vor zwei Jahren hatten wir die Idee, dass er uns wieder besuchen könnte; im Dezember letzten Jahres haben wir dann für den Sommer geplant – und jetzt sitzt er uns gegenüber!

 

Wie war es, einander wiederzusehen?

GF: Wir haben uns am Bahnhof getroffen und waren sehr glücklich, uns wieder zu sehen. Es war sofort wieder diese besondere Wärme und Frische im Raum. Wir haben direkt wieder begonnen, über Unterschiede und unsere Philosophien zu diskutieren, über die unterschiedlichen Rollen von Eltern und der Familie in unseren Kulturen und so weiter. Wir haben ihn sehr vermisst… unsere Katze hat ihn auch sehr vermisst.

 

Elom at the Bavarian Evening during the Lindau Meeting 2011. Photo/Credit: Courtesy of Elom Algago
Elom während des Bayerischen Abends auf der Lindauer Tagung 2011. Credit: Elom Algago

 

Ist er, wie Sie ihn in Erinnerung hatten?

GF: Ja und nein. Er wirkt noch genauso frisch und jung wie damals – aber auch ein bisschen seriöser. Es scheint, als habe er seinen Platz gefunden.

Elom Aglago: Ich glaube, ich bin etwas weiser geworden. Ich bin nicht mehr so kindlich. Ich denke, dass meine Gastfamilie hier in Lindau daran ihren Anteil hat. Sie haben mir geholfen, kulturelle Unterschiede zu verstehen, andere Kulturen zu respektieren und von ihnen zu lernen. Ich glaube, das hat alles mit der Lindauer Tagung angefangen. Ich habe zum ersten Mal erlebt, dass wir alle unterschiedlich, aber vor allen Dingen alle individuell, besonders sind. Und das müssen wir jederzeit berücksichtigen.

 

Sind Sie näher dran, einen Nobelpreis zu bekommen als vor sechs Jahren?

EA: Im Moment steht der Nobelpreis nicht auf meiner persönlichen Agenda (lacht). Ich würde gerne administrative Verantwortlichkeiten übernehmen, um den Transfer von Wissen, Technologien und auch Verantwortung nach Afrika zu verbessern. Viele Afrikaner verlieren sich in ihrem Ehrgeiz und sind sich der Mechanismen nicht bewusst, wie sie ihre Ambitionen in die Tat umsetzen können. Ich möchte dabei helfen und plane eine Mischung aus diesen persönlichen Zielen und der Weiterführung meiner derzeitigen Forschung.

 

Haben Sie immer so gute Erfahrungen mit den Nachwuchswissenschaftlern gemacht wie mit Elom?

GF: Es ist immer wieder eine tolle Möglichkeit, Menschen zu treffen, die die Welt nach vorne bringen können. Alle Nachwuchswissenschaftler waren sehr höflich und haben sich an die Situation angepasst. Sie waren immer sehr dankbar und begierig, in Kontakt zu treten und jede Information in sich auf zu nehmen.

Der erste Zugang zur Welt – Gastfamilie Ober

Gastfamilie Ober nimmt seit 2013 Nachwuchswissenschaftler bei sich auf. Bisher waren immer junge Forscherinnen und Forscher aus Asien bei ihnen, zum Beispiel aus Korea, Taiwan oder Thailand. Häufig kommen zwei Nachwuchswissenschaftler gleichzeitig: Sie können in der Ferienwohnung übernachten. Sohn David (9) genießt die Anwesenheit der ‚fremden‘ Gäste und hilft seinen Eltern als Gastgeber.

 

Gastfamilie Ober mit ihren zwei Nachwuchswissenschaftlern Nopphon Weeranoppanant („Nop“, links), Cholpisit Kiattisewee („Ice“, zweiter von rechts) und ihr Gast Pree-Cha Kiatkirakajorn („Joe“ rechts). Credit: Courtesy of Catharina Ober
Gastfamilie Ober mit ihren zwei Nachwuchswissenschaftlern Nopphon Weeranoppanant („Nop“, links), Cholpisit Kiattisewee („Ice“, zweiter von rechts) und ihrem Gast Pree-Cha Kiatkirakajorn („Joe“ rechts). Credit: Catharina Ober

 

Warum sind Sie Gastfamilie geworden?

Cathrin Ober: Meine Nichte Theresa hat damals vorgeschlagen, dass wir Nachwuchswissenschaftler bei uns aufnehmen. Wir waren eher unbedarft und haben gar nicht darüber nachgedacht, Gastfamilie zu werden. Theresa war definitiv die treibende Kraft hinter der Entscheidung. Sie hat schon vor fünf Jahren, als sie erst 14 Jahre alt war, gewusst, dass sie Physik studieren will und ist ganz begeistert von den Lindauer Nobelpreisträgertagungen. Sie war damals auch schon bei einigen Veranstaltungen mit dabei – beim Grill & Chill zum Beispiel und bei den Matinees. Sie hat uns überzeugt, Nachwuchswissenschaftler bei uns aufzunehmen und hat versprochen, sich während der Tagung um sie zu kümmern. Als dann die ersten Nachwuchswissenschaftler bei uns waren, war unser Sohn David ganz begeistert von unserem ‚fremden‘ Besuch. Er hat zum Beispiel jeden Morgen das Frühstück für sie vorbereitet. Er war damals erst fünf Jahre alt! Wenn er nicht so engagiert gewesen wäre, hätten wir das vielleicht nicht weiter gemacht, nachdem meine Nichte von Lindau weggezogen ist. Die Lindauer Nobelpreisträgertagungen sind für uns als Stadt natürlich eine tolle Sache. Und dass alles so gut funktioniert, liegt eben auch daran, dass jeder mitmacht. Wir finden es gut, unseren Teil beizutragen.

Unser Sohn war ganz begeistert von unserem ‚fremden‘ Besuch

Wie ist es, Gastfamilie während der Lindauer Tagungen zu sein, vor allem mit einem Kind?

CO: Es ist immer ein großer Spaß. Uns kommt zu Gute, dass die Wissenschaftler so ein volles Programm haben. Mein Mann und ich sind beide voll berufstätig und machen das Ganze nebenher. Obwohl wir nicht super viel Zeit haben, waren alle Nachwuchswissenschaftler immer sehr dankbar. Am einzigen freien Abend kochen wir für sie ein typisch deutsches Essen. Dieses Jahr gab es Kässpätzle mit geschwenkten Zwiebeln und Sauerkraut für unsere zwei thailändischen Gäste Nop und Ice. Unsere diesjährigen Nachwuchswissenschaftler waren bisher die lustigsten Gäste. Es war der Hit mit ihnen! Sie waren glücklich um jeden Kontakt. Sie haben sich sehr um David bemüht, haben zum Beispiel Tischkicker mit ihm gespielt und wild durcheinander geschwatzt. Vor ein paar Jahren konnte er ja noch kein Englisch sprechen, da ging alles mit Zeichensprache. Jetzt kann er schon ein paar Worte Englisch und probiert es aus. Das finde ich natürlich sehr gut; das ist eine tolle Sache für die Kinder in Gastfamilien. Es ist ein Öffnen zur Welt, sein erster Zugang zur Welt. Er war bei allem mit dabei und genießt jeden Moment. Es ist auch immer er, der die Nachwuchswissenschaftler beim ersten Treffen am Bahnhof als erster findet. David studiert ihre Fotos im Vorhinein und sucht die richtigen Nachwuchswissenschaftler dann am Bahnhof heraus (lacht).

Während des Interviews kommt Sohn David mit seinem Pullover mit der Aufschrift “Time to go and change the world“ herein. Auf die Frage, wie er es findet, dass jedes Jahr Nachwuchswissenschaftler zu Besuch kommen, sagt er: „Schon cool!“

 

Sind sie mit den Nachwuchswissenschaftlern in Kontakt geblieben, die bei Ihnen zu Gast waren?

CO: Wir sind bisher mit keinem unserer Gäste in Kontakt geblieben. Ich denke, dass es wirklich schwer ist, wenn man einander nur für eine Woche kennengelernt hat. Aber wenn wir wieder Kontakt aufnehmen wollten, dann wäre das sicher mit allen möglich. Unsere Nachwuchswissenschaftler dieses Jahr haben uns sehr direkt gesagt, dass die Hölle losbrechen würde, wenn wir einen Fuß auf Thailand setzen, ohne dass wir uns bei ihnen melden (lacht). Wir zeigen ihnen, wie schön Lindau ist und das war es dann. Wir sind auch nicht so versiert in den Naturwissenschaften. Mit keinem haben wir jemals wirklich über sein Fachgebiet gesprochen. Wir sprechen eher über die Länder und Sitten und die Schwerpunkte im Leben der Nachwuchswissenschaftler.

Ice und Nop waren ebenfalls begeistert von der „tollen Erfahrung“ (Ice) bei ihrer „wundervollen Gastfamilie“ (Nop). Besonders gut gefallen hat beiden der Austausch zu den kulturellen Unterschieden. Die Gespräche beim gemeinsamen Essen waren für Nop ein „sehr wichtiger Teil meiner Erinnerungen an Lindau. Und Spätzle war mein absoluter Favorit!“ (Nop).

 

Eine Familie fürs Leben in Lindau – Gastfamilie Heller

Herr und Frau Heller engagieren sich als Gastfamilie seit 2012. Seitdem haben sie jedes Jahr mindestens einen Nachwuchswissenschaftler während der Lindauer Nobelpreisträgertagungen bei sich zu Hause begrüßt.

 

Gastfamilie Heller und Nachwuchswissenschaftlerin Dissaya aus Thailand. Credit: Courtesy of Dissaya Pornpattananangkul
Gastfamilie Heller und Nachwuchswissenschaftlerin Dissaya aus Thailand. Credit: Dissaya Pornpattananangkul

 

Warum haben Sie sich entschieden, Nachwuchswissenschaftler bei sich aufzunehmen?

Herr Heller: Ich habe zehn Jahre im Ausland gelebt und weiß deshalb, dass es schön ist, wenn man Zugang zu Locals bekommt, und bei Bedarf auf ihre Unterstützung zählen kann. Jeder möchte gerne Gastfreundschaft genießen; was im Umkehrschluss dann heißt, diese auch selbst anzubieten. In gewisser Weise kann man so, auch ohne in ein Flugzeug zu steigen, die Welt etwas besser kennenlernen und verstehen. Schließlich bin ich an Wissenschaft im Allgemeinen interessiert, im Besonderen an Astrophysik, Medizin und an Ökonomie.

In gewisser Weise kann man so, auch ohne in ein Flugzeug zu steigen, die Welt etwas besser kennenlernen und verstehen

 Wie ist es, während der Lindauer Tagungen Gastfamilie zu sein?

H: Es bedeutet tolerant und offen zu sein, Rücksicht zu nehmen und einer fremden Person einen Vertrauensbonus entgegen zu bringen. Es ist auf jeden Fall immer spannend, wenn ein völlig unbekannter Mensch ankommt und von einer Minute auf die andere zum Familienmitglied auf Zeit wird. Grundsätzlich ist es eine Bereicherung mit diesen Gästen Zeit zu verbringen und sich auszutauschen und damit ist es die kleinen Anstrengungen auf jeden Fall wert. Die Nachwuchswissenschaftler, die nach Lindau kommen, sind eine globale Elite. So ist es nicht überraschend, dass es angenehme, interessante, fähige und letztlich auch erstaunlich reife Persönlichkeiten sind. Leider ist es uns noch nicht gelungen, einen der Gäste dazu zu bewegen sich hier beruflich nieder zu lassen, obwohl jeder dieser Wissenschaftler ein Gewinn für Deutschland wäre.

 

Sie hatten schon viele Nachwuchswissenschaftler aus verschiedenen Ländern zu Gast. Gab es große Unterschiede zwischen ihnen?

H: Unsere Beobachtung ist, dass sich die jüngere und mobile Generation in der globalisierten Welt immer weiter annähert. Die Träume und Wünsche sind, trotz aller tradierten kulturellen Unterschiede, die gleichen: Sie möchten eine Familie gründen, sich beruflich entfalten, ein Haus besitzen, reisen sowie in einem gewissen Wohlstand, in Frieden und in Sicherheit leben. Vielleicht bedeutet diese globale Annäherung eine Reduktion kultureller Vielfalt, aber aus meiner Sicht überwiegen die positiven Auswirkungen, da Homogenität wie zum Beispiel das Sprechen der gleichen Sprache verbindend wirkt.

 

Können Sie sich an besondere Schlüsselmomente mit den Nachwuchswissenschaftlern erinnern, die Ihnen im Kopf geblieben sind?

H: 2013 hatten wir eine Nachwuchswissenschaftlerin aus Thailand zu Gast: Dissaya. Mit ihr hatten wir von Beginn an direkt einen sehr guten Draht. Sie ist zu einer Freundin geworden und wir haben mit ihr eine dauerhafte Verbindung, obwohl uns tausende von Kilometern trennen. Während der Tagung hatten wir einige tiefgehende Gespräche bei einem Glas Rotwein. Wir haben über wichtige Dinge des Lebens gesprochen: was es bedeutet, älter zu werden, um eines zu nennen. Das waren berührende Momente. Ich habe sie auch auf eine Motorradtour mitgenommen und ihr die Umgebung gezeigt. Nach ihrem Besuch bei uns, kam Dissaya nach ein paar Monaten sogar noch einmal zurück, um zwei Wochen Urlaub bei uns zu machen. Sie hat uns auch zu ihrer Hochzeit eingeladen, leider haben wir es nicht geschafft, dabei zu sein.

 

Lindau Alumna Dissaya aus Thailand schrieb uns zu ihrer Erfahrung in der Gastfamilie.

Dissaya Pornpattananangkul: Vor dem ersten Treffen mit meiner Gastfamilie erwartete ich nur, Erfahrungen mit den Menschen vor Ort auszutauschen. Als ich dann das erste Mal in Lindau ankam, wartete Herr Heller dort auf mich, um mich abzuholen. Von diesem Moment an hat sich meine Gastfamilie wirklich rührend um mich gekümmert. Sie haben mir viele Orte in Lindau gezeigt. Es war eine der wertvollsten Erfahrungen, die ich im Ausland gemacht habe. Durch sie habe ich für das ganze Leben eine Familie in Lindau bekommen. […] Jeder Moment hier war wirklich sehr besonders. Herr Heller hat mich einmal auf eine Motorradtour in die Berge mitgenommen. Die Sicht war fantastisch. Das war wirklich eine der schönsten Szenerien, die ich je gesehen habe.

 

Alumna Dissaya at the motorcycle tour. Photo/Credit: Courtesy of Mr. Heller
Lindau Alumna Dissaya bei ihrer Motorradtour mit Herrn Heller. Credit: Heller

Wir danken den drei Gastfamilien herzlich für Ihr Engagement, Ihre Offenheit und die interessanten Gespräche.

Rebecca Henrichs

Rebecca Henrichs was a member of the communications team of the Lindau Nobel Laureate Meetings. Before joining the Lindau team, she studied Dutch-German-Studies in Nijmegen, the Netherlands and Münster, Germany. Beside her main profession, she is also a passionate group fitness trainer.